Internationaler Austausch der Gründerszene
Ein Traditionsunternehmen hat viele Erfahrungen im Gepäck, ein Start-up neue Ideen und Innovationen. Trotz Unterschiede können beide voneinander lernen. Dass ein Austausch zwischen Unternehmen nicht nur auf nationaler Ebene Sinn macht, zeigt das Projekt „Montreal for Entrepreneurship“. Die Initiative aus Kanada fördert Start-ups und ermöglicht Gründern eine Studienreise nach Bayern, um die hiesige Unternehmenskultur kennenzulernen.
Doch wie unterscheiden sich die Förderungen der unternehmerischen Aktivitäten und gibt es Unterschiede in der Gründerszene? Diese Fragen standen vergangene Woche im Mittelpunkt des Treffens von Hans Lindner Stiftung und „Montreal for Entrepreneurship.
Finanzplanung, Businessplanerstellung uvm. für Existenzgründer
Gemeinsam mit einer Kollegin und fünf Jungunternehmern war Despina Sourias aus Montreal in der Provinz Quebec angereist, um mehrere Unternehmen und gründungsrelevante Einrichtungen zu besuchen. Dabei führte sie ihr Weg auch zur Hans Lindner Stiftung in Arnstorf. Hier lernten die Kanadier die Tätigkeitsfelder und Aufgaben der Stiftung näher kennen. „Seit 2000 unterstützt die Hans Lindner Stiftung Existenzgründer bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee. Ob Finanzplanung, Businessplanerstellung oder die Weiterentwicklung der Unternehmereigenschaften: unsere Beratungsleistungen sind vor der Gründung kostenlos“, beschrieb Sonja Geigenberger von der Hans Lindner Stiftung das Prinzip der Existenzgründerstiftung und präsentierte die Arbeit der Stiftung in der Start-up-Szene.
Praxisbericht zu Startup und Onlinemarkting
Wie ein Unternehmen entsteht und sich entwickelt, konnte die kanadische Abordnung ebenfalls hautnah erleben. Christian Wenzl vom Onlinemarketing Niederbayern berichtete von den Anfängen der Unternehmensgründung bis hin zu seinen Tätigkeitsfeldern und Möglichkeiten beim Onlinemarketing. Die Existenzgründer lauschten gespannt den Ausführungen und konnten durch die Tipps sehr viel für Ihre eigenen Unternehmen und deren Online-Vermarktung mitnehmen. Ein Austausch besteht weiterhin und fördert so auch die internationale Zusammenarbeit.